Messe für die ganze Familie

Die Vorbereitungen der Bildungsmesse im Wittenberger Oberstufenzentrum nähern sich der Zielgeraden. Die Organisatoren freuen sich auf viele Besucher.
Foto: Kathleen Schulze


Auf dem fünften Prignitzer Karrieretag im Wittenberger Oberstufenzentrum präsentieren Unternehmen und Hochschulen aus der Region ihre Ausbildungs- und Stellenangebote

Wittenberge . Angefangen mit 37 Ausstellern hat sich der Prignitzer Karrieretag am Oberstufenzentrum in Wittenberge bereits fest etabliert. Unternehmen und Hochschulen haben erkannt, dass es wichtig ist, aktiv um Nachwuchs- und Fachkräfte zu werben. Im Gegensatz zu früheren Zeiten hat sich der Ausbildungsmarkt insofern verlagert, dass nunmehr auf 1,37 Ausbildungsstellen ein Bewerber kommt. So werden am kommenden Sonnabend, dem 16. Februar, nunmehr 58 Aussteller, darunter zehn neue Unternehmen, in der Zeit von 10 bis 13 Uhr ihre Ausbildungsangebote präsentieren, mit dem Ziel, jungen Menschen, die berufliche Chancen und Perspektiven in der Region aufzuzeigen.

„Wir haben uns lange vorbereitet und stehen gut da“, bringt es Corina Sixt-Röppnack, Geschäftsstellenleiterin des Vereins Wirtschaftsinitiative Westprignitz und Koordinatorin des Prignitzer Netzwerkes „Schule-Wirtschaft“. Die räumlichen Kapazitätsgrenzen seien mittlerweile ausgeschöpft. „Wir freuen uns, dass die nunmehr zum fünften Mal stattfindende Messe so gut angenommen wird“, so Sixt-Röppnack weiter. Schließlich ist sie eine Plattform, auf welcher Unternehmen und Ausbildungssuchende in den direkten Kontakt treten können.

Ferienjobs und 
Betriebspraktika

Neben Ausbildungsberufen gibt es ein vielfältiges Angebot an Ferienjobs und Betriebspraktika. Auch wenn der Fokus auf die duale und schulische Ausbildung gelegt wird, ist auch die Technische Hochschule Brandenburg zur Etablierung ihrer Wittenberger Präsenzstelle mit einem Stand vertreten.

Praxisnah und zum Anfassen wird es in den Kabinetten, wie Kirsten Gmirek, Geschäftsführerin der Prignitzer Kreishandwerkerschaft, informiert. „Friseure und Elektroniker geben praktische Einblicke in den jeweiligen Ausbildungsberuf. Zudem können Interessierte mit den Auszubildenden ins Gespräch kommen.“ Fragen zu den einzelnen Ausbildungsberufen beantworten die Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit und des Jobcenters, die jeweils mit einem Stand präsent sein werden.

Aber nicht nur für angehende Auszubildende lohnt sich der Besuch der Bildungsmesse. Auch Eltern und Großeltern haben Gelegenheit, sich über die aktuellen Stellenangebote der ausstellenden Unternehmen zu informieren.

Kinderbetreuung für kleine Messebesucher

Der Prignitzer Karrieretag ist auch in diesem Jahr mit dem Tag der offenen Tür des Oberstufenzentrums verbunden, an welchem sich die Besucher über das Ausbildungsangebot informieren können. Für einen entspannten Messebesuch bieten die angehenden Erzieher Familien im Raum 214 eine Kinderbetreuung an. Sie spielen mit den Kindern, so dass sich die Eltern in Ruhe an den Ständen informieren können.

Bewerbungsmappenchecks der Wirtschaftsjunioren

Im Rahmen des Prignitzer Karrieretags bieten die Prignitzer Wirtschaftsjunioren einen Bewerbungsmappencheck an, informiert René Georgius, Leiter des Prignitzer Regionalcenters der Potsdamer Industrie- und Handelskammer (IHK).

Angehende Auszubildende haben somit die Gelegenheit, ihre Bewerbungsmappen noch einmal fachmännisch prüfen zu lassen. Dazu erhalten sie ein Feedback aus Unternehmersicht und gegebenenfalls Hinweise, wenn noch etwas verbessert werden kann. Das Mitbringen der Bewerbungsmappen lohnt sich in jedem Fall, da die ausstellenden Unternehmen diese auf der Messe entgegennehmen.

Profi macht kostenloses 
Bewerbungsfoto

Der Bewerbungsmappencheck kann ohne Voranmeldung in Anspruch genommen werden. Die Junioren sind beim Stand der IHK anzutreffen. Wer noch kein passendes Foto für seine Bewerbungsunterlagen hat, kann sich bei letzt genannter eines anfertigen lassen. Die IHK ist wieder mit einem professionellen Fotografen vor Ort, der kostenlose Bewerbungsfotos anfertigt und sie im Anschluss per E-Mail nach Hause zusendet. 
Wochenspiegel, 09.02.2019, Kathleen Schulze