Pünktlich zum Schuljahresende kam uns auch in diesem Jahr wieder Diego aus Madrid besuchen.
Wie bereits im letzten Schuljahr kam der 26-jährige Telekommunikations-ingenieur in unseren Spanischkursen mit den Schülern und Schülerinnen ins Gespräch und tauschte sich mit den Jugendlichen über Hobbies, Gewohnheiten und Besonderheiten aus. Für unsere Schüler war es eine tolle Gelegenheit, das Gelernte anzuwenden und Erfahrungen aus erster Hand zu erhalten.
Nicht zuletzt unterstützte uns Diego in der Projektwoche bei der Komposition eines schuleigenen Songs, der nun nur noch mit Text unterlegt werden muss und dann fleißig zu allen wichtigen Anlässen gesungen werden kann.
Muchas gracias a Diego… y quizás hasta el proximo año?
13 Schülerinnen und 7 Schüler aus den Jahrgangsstufen 11 und 12 haben in der diesjährigen Projektwoche in der Kita „Kleine Strolche“ im Gehrenweg sowie an der OSZ-Mauer etwas Bleibendes geschaffen.
Bereits im September letzten Jahres wandte sich Frau Hansen, Leiterin der Kita, an den Seminarkurs 12, um für die drei Container ihrer Einrichtung eine bunte Fassadengestaltung zu erbitten. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten kam es dann im Rahmen der Projektwoche endlich zu einer Umsetzung.
Über die Motive wurde lange diskutiert. Letztendlich erwiesen sich die Bleistifteals das Beste, da es die Struktur des Containers aufnimmt und die Bleistifte in der entsprechenden Schattierung erscheinen lässt. Leni, Xenia, Lama, Lena S., Emma, Betty und viele weitere Schüler arbeiteten vier Tage mit großem Engagement.
Für die beiden Frontansichten wählten wir eine Art „Filmschnitt“ in den Grundfarben und Nichtfarben, welches stark an ein Motiv des niederländischen Malers Piet Mondrian erinnert. Auch das Motiv der beiden Kinder ist der Modernen Kunst entlehnt; der Luftballon in Herzform und die beiden Scherenschnitte gehen auf den Street-Art Künstler Banksy zurück und greifen zugleich das Logo der AWO auf – eine gelungene Kombination – wie wir finden.
Auch an demEntwurf des Schriftzuges für die Mauer wurde einige Zeit getüftelt. Letztendlich diente die Idee von Viktoria Herrmann (Klasse 13) als Arbeitsgrundlage, welche ständig modifiziert wurde.
Schülerinnen der 12. Klasse nahmen dann im Kunstunterricht eine Farbauswahl vor und Maximilian Gölker aus dem Jahrgang entwarf den Schrifttyp, so dass es in der Projektwoche hauptsächlich um die Umsetzung ging, welche größtenteils von Josephine Gatzke, Philine, Mary, Laura, Angelina und Kalle vorgenommen wurde.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei der Firma BRILLUX aus Wittenberge bedanken, die uns die Farben zu einem günstigen Preis verkauften.
Begleitet wurde das Projekt durch die Lehrerinnen Angelika Schönfelder, Birka Marx und Liane Richter.
Im Rahmen des Kunstunterrichts besuchten die Schüler und Schülerinnen des OSZ Prignitz im zweiten Halbjahr zwei interessante Museen.
Im Mai fuhren die Teilnehmer des GK-Kunst 12 ins Barberini nach Potsdam, wo wir nicht nur die Ausstellung „Sonne. Quelle des Lichts in der Kunst“ besuchten, sondern auch im Anschluss an einem Workshop teilnahmen und mit Blattgold die Impressionen der Ausstellung in eigene kleine Kunstwerke umsetzen konnten.
Wie die Sonne die Kunstgeschichte durchstrahlt, ist das Thema der großen kunsthistorischen Ausstellung. Namenhafte Künstler der Renaissance, des Barocks, des Impressionismus, der Klassischen Moderne und der Gegenwartskunst haben der Sonne auf die eine oder andere Art gehuldigt.
Wir danken dem Niederländer Peter für seine anschauliche und frische Führung durch die Ausstellung.
Eine weitere Exkursion führte uns wieder nach Hamburg ins Museum für Kunst und Gewerbe.
Diesmal erstrahlte das Museum im neuen Glanz. Viele Räume wurden renoviert und farblich neugestaltet, so dass schon die Räumlichkeiten einen bleibenden Eindruck hinterließen.
Neben der ständigen Ausstellung, in der jeder Schüler Kunstwerke zu „seiner“ Epoche (vorangegangene Unterrichtseinheit zur Kunstgeschichte) finden konnte, zeigt das Museum gegenwärtig eine Sonderausstellung zu „50 Jahre Wer, Wie, Was! SESAMSTRASSE“, “THE F*WORD Guerilla Girls und feministischesGrafikdesign”sowie “CAN YOU HEAR IT? MUSIK UND KÜNSTLICHE INTELLIGENZ”.
Es gab Vieles auszuprobieren und zu entdecken und mit Sicherheit konnte jeder Schüler Neues und Interessantes entdecken.