Projektwoche 2016

Schüler blicken hinter die Opernkulissen: Projektwoche in Klein Leppin
e-pages.dk »
Klein Leppin: Kultur und Geographie lassen sich prima miteinander verbinden. Diese Erfahrung machten sechs Schüler der Jahrgangsstufe 11 am Oberstufenzentrum Wittenberge (OSZ). Sie hatten sich in der Projektwoche ihrer Schule für das Vorhaben „Dorf macht Oper“ in Klein Leppin entschieden.

„Dabei wussten die meisten zuvor gar nicht, wo das Prignitzdorf eigentlich liegt und was dort seit mehr als zehn Jahren kulturell auf die Beine gestellt wird“, sagt Marita Frahm. Sie ist Lehrerin am OSZ und Mitglied des Klein Leppiner Opernchores sowie des Vereins Festland e.V. Am vergangenen Wochenende gab es die Aufführung des Stückes Don Quichotte.

Die Schüler seien bereit gewesen, Neuland zu erkunden. Sie halfen bei der Vorbereitung und Aufführung des Spektakels mit. „Marie, Virginia, Jean, Konrad, Denis und Nils schlüpften in die Rollen von Kostümbildner, Kulissenschiebern, Parkplatzwärtern, Interviewern von jungen ukrainischen Studentinnen, Fahrradmonteuren“, zählt Marita Frahm auf. Sie waren sozusagen „Mädchen und Jungen für alles“.

Zwar habe das anfangs etwas chaotisch anmutende Vorhaben zunächst für etwas Verwirrung gesorgt, aber letztlich hätten alle Spaß gehabt. Die Schüler erfuhren, welch großer Aufwand nötig ist, bis sich der Vorhang hebt. Das szenische Spiel, das Puppenspiel, das syrische Gastmahl und die eigentliche Barockoper von Boismortier mit Schauspiel galt es, miteinander zu verbinden. Gesangsprofis mussten genauso berücksichtigt werden, wie die Laienkünstler. All das hätten die Schüler hautnah erlebt. Ihr Resümee nach knapp einer Woche: 2017 sind wir wieder dabei, freut sich Marita Frahm. hata

d6e5338ab2faf199f2c3784da5b8e961

                                                              Schüler des Oberstufenzentrums wirkten an der Opernaufführung mit.
Foto: marita Frahm

Quelle: http://epaper.svz.de/svz/2016/07/19/pr/12/

 

Sportfest 2016 der Abteilung 2

Am Montag, dem 11.07.2016 fand das traditionelle Fun-Sportfest der Abteilung 2 statt. Die Auszubildenden des 1. Ausbildungsjahres maßen sich in den Disziplinen Volleyball, Tischtennis und Fußball. Für Interessierte wurde auch ein Workshop im Line Dance angeboten, der sehr gut besucht war.
Die Wettkämpfe, an denen auch Mannschaften der Pritzwalker Schulen teilnahmen, wurden fair und mit viel Einsatz gestaltet. Dafür ein Dank an alle Teilnehmer.

Bilder siehe hier!

 

 

Letzter Schultag Bürokaufmann/frau in Pritzwalk

IMG-20160429-WA0013Am gestrigen Freitag hatten die Auszubildenden des 3. Ausbildungsjahres zum Bürokaufmann/frau ihren letzten Schultag.

Wir wünschen viel Erfolg bei den anstehenden Abschlussprüfungen!
Damit läuft dieser Ausbildungsberuf aus. Seit zwei Jahren wird der neue
Ausbildungsberuf „Kaufmann/frau für Büromanagement“ am OSZ Prignitz beschult.

PREMIERE MIT KOPFWEH

 

wp-1461584758317.jpeg
Zur Spätschicht pünktlich im Melkstand: Chris Marvin Schulze @Wolfgang Herklotz

 

Glückwunsch zum erfolgreichen Abschneiden beim jüngsten Landeswettbewerb im Leistungsmelken. Hatten Sie mit dem ersten Platz gerechnet?
■ Überhaupt nicht. Ich war an dem Tag schlecht drauf, hatte die Nacht zuvor kaum ein Auge zugekriegt. Mir brummte der Kopf, und ich war mir ziemlich sicher: Das geht schief!

Nichtsdestotrotz wussten Sie vor allem durch Ihre Schnelligkeit zu beeindrucken. Die zwölf Kühe in 13,50 Minuten zu melken verdient unbedingten Respekt. Womit waren Sie denn unzufrieden?
■ Beim Zelltest habe ich mich sehr schwer getan. Ich musste ganz schön grübeln. Mann, war ich durcheinander.

Das ist wohl nur zu verständlich in solch einer Situation. Ganz offensichtlich haben Sie aber noch rechtzeitig den Schalter umlegen können.
■ Irgendwann habe ich mir gesagt: Da musst du jetzt durch! Schließlich hatte ich mich ja freiwillig für den Wettbewerb gemeldet!

Einfach so, aus freien Stücken?
■ Meine Cousine, die als Melkerin in unserem Betrieb arbeitet, hatte mir den Tipp gegeben. Eine bessere Prüfungsvorbereitung gibt es nicht, meinte sie. Denn ich stehe ja mit meiner Ausbildung zum Tierwirt kurz vor dem Abschluss.

Hat die Cousine auch ein paar praktische Hinweise vermittelt?
■ Na klar. Sie gab mir vor allem den Rat, unbedingt die Kühe anzusprechen, wenn ich das Melkzeug ansetze. Und vor allem auch auf Hygiene zu achten, also exakt alle Zitzen zu reinigen und zu desinfizieren.

Wie kam es dazu, sich für einen Grünen Beruf zu entscheiden? Sind Sie familiär vorbelastet?
■ Überhaupt nicht, mal abgesehen von meiner Cousine und meiner Halbschwester, die ebenfalls als Tierwirtin arbeitet. Meine Eltern waren anfangs sogar dagegen, dass ich mich in der Agrargenossenschaft Rädigke um eine Ausbildung bewerbe. Das lag aber wohl eher daran, dass ich damit aus ihrer Sicht zu weit weg war. Meine Familie lebt in Dessau, also Sachsen-Anhalt.

Ist doch gar nicht so weit weg, oder?
■ Meine ich auch. Selbstverständlich fahre ich dort hin, wenn ich frei habe. Aber es ist auch ganz praktisch, dass ich hier im Ort ein eigenes Zimmer habe. Sonst müsste ich ja noch früher aufstehen.

Wann klingelt der Wecker?
■ Gegen halb drei. Um vier Uhr beginnt die Frühschicht. Da muss ich rechtzeitig da sein.

Schon mal verschlafen?
■ Ja, das war mir ziemlich peinlich. Aber das ist Geschichte.

War die Berufswahl eher eine Bauchentscheidung?
■ Nein, ich habe in der Schulzeit einige Praktika absolviert, beispielsweise in einer Gastwirtschaft. Aber ein Koch wäre wohl nie aus mir geworden, das habe ich dort gleich gemerkt. Als ich die Woche dann in der Agrargenossenschaft gearbeitet habe, hat mir das von Anfang an Spaß gemacht. Vor allem, dass ich gleich am ersten Tag beim Melken mitmachen durfte.

Wie ist es gelaufen?

■ Ich war natürlich unter Aufsicht. Und in der Zeit, wo die Arbeitskolleginnen fast ein Dutzend Kühe gemolken haben, habe ich gerade mal eine geschafft. Das hat ewig gedauert. Aber hinterher war ich ganz schön stolz. Ich fand es toll, dass man mir das überhaupt zugetraut hat. Nach der Woche stand für mich fest, wo die Reise hingeht.

Was haben die Freunde zu dieser Entscheidung gesagt?
■ Die haben das nicht verstanden. Von denen hat keiner Interesse an Landwirtschaft, dafür aber jede Menge Vorurteile. Ich bin übrigens der Einzige von ihnen, der kurz vor dem Abschluss der Lehre steht. Alle anderen haben hingeschmissen.

Ist das Leistungsmelken nicht so eine Art Ausnahmezustand? Immerhin wird dabei streng darauf geachtet, dass die Kühe nicht nur gründlich, sondern auch rasch gemolken werden.
■ Das ist doch kein Widerspruch, finde ich. Die Handgriffe müssen auch in der täglichen Arbeit sitzen, keine Frage. Aber das Ganze funktioniert nicht, wenn die Kühe nicht richtig ausgemolken werden. Durch die Arbeit im Team habe ich schnell mitgekriegt, worauf es ankommt. Es macht einfach Spaß, wenn die Sache flutscht.

Immer mehr Melkroboter kommen zum Einsatz. Hat da der traditionelle Melkerberuf noch eine Perspektive?
■ Ich sehe das eher als eine Chance, den Beruf noch besser ausüben zu können. Denn wenn der Roboter sich um das Melken kümmert, kann man sich in der Zeit um all die anderen Dinge kümmern, beispielsweise Stall einstreuen oder das Brunstverhalten kontrollieren. Vor allem jedoch kommt es darauf an, die Tiere genau zu beobachten. Das kann einem auch die beste Technik nicht abnehmen.

Was machen Sie am liebsten in Ihrer freien Zeit?
■ Am Computer spielen. Ich bin aber auch ein Furry-Fan.

Was, bitte sehr, ist das?
■ Das Wort kommt aus dem Englischen und steht für ein Interesse, sich als Tiere zu verkleiden. Mir macht es beispielsweise irre Spaß, das Fell eines Schneefuchses anzulegen, um dann die Reaktionen der Leute zu beobachten. Ich bin damit auf Weihnachtsmärkten unterwegs, aber auch auf der Leipziger Buchmesse.

Mit einem Kuhfell waren Sie aber noch nicht unterwegs?
■ Nein, mit den Tieren habe ich ja täglich zu tun.

Wie soll es nach der Ausbildung weitergehen?
■ Ich habe da schon meine Vorstellungen. In jedem Fall möchte ich im Betrieb bleiben, weil ich mich hier wohlfühle. Aber eines nach dem anderen. Jetzt kommt es erst einmal darauf an, einen guten Abschluss hinzukriegen.

Zuvor steht aber noch die Teilnahme am DLG-Bundeswettbewerb im Leistungsmelken an, für den Sie sich mit ihrem Sieg beim Landesausscheid qualifiziert haben. Was haben Sie sich dafür vorgenommen?
■ Ich will versuchen, unter die ersten Zehn zu kommen. Das ist natürlich ein verdammt ehrgeiziges Ziel, ich weiß. Aber wann hat man schon noch mal die Gelegenheit, sich mit den besten deutschlandweit zu messen?

Kein bisschen aufgeregt?
■ Von wegen. Ich bin jetzt schon fix und alle. Aber vielleicht kriege ich ja wieder die Kurve!

Autor: bauernzeitung
Wolfgang Herklotz, 11.04.2016

Informationsveranstaltung der IHK Potsdam

Heute fand in den Räumen der Abteilung 2 des OSZ in Pritzwalk eine Informationsveranstaltung der IHK Potsdam zu Fragen des neuen Ausbildungsberufes “ Kaufmann/frau für Büromanagement“ statt.wp-1459953146503.jpg

Im Mittelpunkt stand der 2. Teil der Abschlussprüfung, der in Brandenburg in diesem  Jahr zum ersten Mal geprüft wird. Auszubildende, Fachlehrer und die Ausbilder der Unternehmen nahmen die Gelegenheit wahr, sich zu informieren.

Wir bedanken uns bei den Mitarbeiterinnen der IHK Potsdam und hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr, weil dann die Ergebnisse ausgewertet werden können.

 

Sporttage am OSZ

WITTENBERGE Im Rahmen des Seminarkurses Wirtschaft bei Angelika Hintz organisieren 17 Schüler aus dem 12. Jahrgang am Oberstufenzentrum (OSZ) für Schüler der Elblandgrundschule am 16. März und für Schüler des OSZ am 17. März in der OSZ-Sporthalle einen Tag. Das Angebot für Grundschüler findet von 8.30 bis 13 Uhr statt und beinhaltet neben einem Zweifelderball-Turnier auch andere kleine Wettkämpfe. Die Schüler spielen um tolle Preise, die zum Teil durch einen Hot Dog-Verkauf des 12. Jahrgangs und durch die Volks- & Raiffeisenbank Prignitz zur Verfügung stehen. Für die OSZ-Schüler findet ein Volleyballturnier statt. Der Seminarkurs Wirtschaft organisiert diese Tage selbstständig. Es wird auch einen Basar mit Verpflegung geben, dessen Erlöse in die Abikasse des Jahrgangs fließen.

Eltern und Großeltern sind herzlich eingeladen, ihre Kinder anzufeuern.

SVZ, Der Prignitzer, 12.03.2016, S. 8